Als wir im Jahre 1971 den Angelsportverein gründeten stand ein klares Gebot.
"Zuerst kommt der Schutz der uns anvertrauten Natur und dann unser Hobby das Angeln."
Waltkautz Vogel des Jahres 2017. Wann haben Sie zuletzt in der Nacht eine Eule rufen gehört? Viele Gegenden sind von Eulen verlassen, entweder weil sie keine Bruthöhlen finden oder das Nahrungsangebot nicht mehr ausreicht. Stellvertretend für alle Eulenarten hat der NABU für 2017 den Waldkauz zum Vogel des Jahres gewählt.
Am Mönch befinden sich unsere Fledermauskästen. Der Besucher, der den Saufang abends spät besucht dem begegnen des Öfteren die Bewohner dieser Kästen. Über die Jahre haben sich in dem Gebiet viele Fledermäuse angesiedelt.
Seit 2015 hat der Saufangweiher sein erstes Fünf-Sterne-Hotel. Die Einrichtung ist ein Insektenhotel. Es steht schräg gegenüber der Fischerhütte. Hier finden viele Insekten, auch Wildbienen, einen Brutplatz und einen Unterschlupf zum Wohlfühlen. Wann haben Sie das letzte Mal einen Maikäfer oder ein Glühwürmchen gesehen? Deshalb ist dieses Insektenhotel nicht nur Pragmatismus, sondern auch ein Beitrag zum Artenschutz.
Auf der gegenüberliegenden Seite unserer Angelhütte sind überwiegend Nistkästen für Singvögel angebracht.
Im Jahre 2010 hat der Angelsportverein eine komplett neue Stromversorgung von ca. 80 m Länge zur neuen Pumpstation instaliert. Zudem zum Saufangweiher eine ca. 450 m lange neue Wasserversorgungsleitung. Nur so war es möglich, das Landschaftsschutz- und Naherholungsgebiet Saufangweiheranlage für die Zukunft zu erhalten.
Mit Stolz können die Mitglieder des ASV Bildstock zurückblicken, was sie aus dem Gebiet des Landschaftsschutz- und Naherholungsgebietes Saufangweiher bis heute geschaffen haben.
Nicht nur aus einer übelriechenden Industrieruine entstand das Landschaftsschutzgebiet, nein auch wurden am Damm Bäume und Hecken gepflanzt.
Um den Weiher wurde ein familienfreundlicher und behindertengerechter Wanderweg angelegt. Geht man nun diesen Weg und beobachtet die Umgebung etwas genauer, so sieht man zuerst Nistkästen für die verschiedensten heimischen Singvögel. Dann sieht der Wanderer die ersten Waldkauznistkästen gefolgt von einem leider etwas traurigem Platz. Dieser Platz ist noch leicht an Resten und Pfosten zu erkennen. Hier waren bis vor wenigen Jahren, Armeisenhaufen, auf die wir sehr stolz waren. Sie waren von den roten Wanderarmeisen besiedelt.
Als man dann in dem umliegenden Wald begann Bäume zu fällen und mit Schleppern und schwerem Gerät das Holz abtransportierte, verschwanden die Ameisen.
Bis die Holzpfosten und der Schutzdraht nach und nach beseitigt wurden, standen sie wie ein Mahnmal dafür, was passiert, wenn der Mensch in die Natur eingreift und sie beschädigt.
Kommt man nun zum Bereich des Autobahndamms zwischen dem Wasserzulauf und dem Mönch, ist im Schilfbereich eine Lurchmauer angelegt worden. Diese Mauer ist sich selbst überlassen worden, sodass sie heute von der Natur bedeckt und so ein idealer Schutz für die Lurche bietet.
Am Mönch befinden sich unsere Fledermauskästen. Der Besucher, der den Saufang abends spät besucht dem begegnen des Öfteren die Bewohner dieser Kästen. Über die Jahre haben sich in dem Gebiet viele Fledermäuse angesiedelt. Auf der gegenüberliegenden Seite unserer Angelhütte sind überwiegend Nistkästen für Singvögel angebracht. Seit April 2015 wurde mit einem Insektenhotel das Angebot für die heimischen Tiere erweitert. Der Besucher erhält mit den Schautafeln zu allem vielseitige Informationen bei seiner Wanderung.
Ebenso wurden um die Weiheranlage vom Angelsportverein Müllbehälter installiert, die regelmäßig von den Mitgliedern gereinigt werden. Leider gibt es immer wieder Angler und Besucher, die die Anlage als Müllablade nutzen. Solche Fälle bedauert der ASV sehr und bittet Besucher, die solche Vorfälle endecken, sie in der Angelhütte zu melden.
Die Anlage beinhaltet auch ein sehr großes, zum Autobahndamm gelegenes Schilf- und Feuchtbiotopgebiet, das vielen Kleintieren und Wasservögeln Lebensraum und Schutz bietet.
Im Jahre 2010 hat der Angelsportverein eine komplett neue Stromversorgung von ca. 80 m Länge zur neuen Pumpstation instaliert. Zudem zum Saufangweiher eine ca. 450 m lange neue Wasserversorgungsleitung. Nur so war es möglich, das Landschaftsschutz- und Naherholungsgebiet Saufangweiheranlage für die Zukunft zu erhalten. Die Kosten hierfür, so wie die Aufrechterhaltung hat in der Vergangenheit wie auch aktuell alle der Angelsportverein selbstständig geleistet. Zukünftig wird die Wasserversorgung jedoch nur noch über Spenden zu finanzieren sein. Denn die Kosten für eine ausreichende Wasserversorgung kann der ASV nicht mehr selbstständig stemmen.
Was 1971 mit 23 Angler begonnen hat, ist heute nicht nur ein Kleinod, sondern auch ein Aushängeschild der Stadt Friedrichsthal, das jährlich fast 45.000 Besucher aus nah und fern anzieht. Die Stadt beheimatet mit der Saufangweiheranlage nicht nur die größte, sondern auch die einmaligste Weiheranlage ihrer Art im Regionalverband und auch im Saarland.
Um die Saufangweiheranlage auch in Zukunft für alle beheimateten Tiere sowie Besuchergruppen zu erhalten, geht unser Hilferuf und die Hoffnung auf Hilfe und Unterstützung an alle öffentliche Institutionen sowie Bürgern und Besuchern, denen die Erhaltung am Herzen liegt.